In vielen Fabriken trotzen einige Rohrleitungen stillschweigend härtesten Arbeitsbedingungen: hohen Temperaturen, starker Korrosion und hohem Verschleiß. Sie sind die „Blutgefäße der Industrie“, die eine kontinuierliche und stabile Produktion gewährleisten. Heute sprechen wir über die herausragendste dieser Rohrleitungen –Siliziumkarbid-Keramikrohr.
Viele denken bei „Keramik“ sofort an Sprödigkeit. Industrielle Siliziumkarbidkeramik hingegen zeichnet sich durch höchste Härte und Stabilität aus. Ihre Härte ist extrem hoch, und ihre Verschleißfestigkeit übertrifft die von Metallen und Gummi bei Weitem. Sie widersteht über lange Zeit der Erosion durch schnell fließende Medien mit Feststoffpartikeln. Ihre chemischen Eigenschaften sind sehr stabil, sodass sie der Erosion durch verschiedene starke Säuren, Basen und Salze standhält. Gleichzeitig arbeitet sie stabil bei hohen Temperaturen und hält Temperaturen bis zu 1350 °C stand. Darüber hinaus verfügt sie über eine gute Wärmeleitfähigkeit und eine glatte Oberfläche, was den Transportwiderstand und den Energieverbrauch reduziert.
Vereinfacht gesagt, wurden Siliziumkarbid-Keramikrohre entwickelt, um die Transportprobleme von heißen, abrasiven und korrosiven Medien zu lösen. Beim Transport von Schlacke und Mörtel in Branchen wie Bergbau, Metallurgie und Wärmekraftwerken verlängern sie die Lebensdauer von Rohrleitungen erheblich und reduzieren Ausfallzeiten für den Austausch. Beim Transport korrosiver Medien in der Chemie- und Umweltschutzindustrie gewährleisten sie einen langfristig stabilen Betrieb und minimieren das Leckagerisiko. Obwohl die Anfangsinvestition höher sein kann, sind die langfristigen Vorteile aus einer umfassenden Perspektive – geringerer Wartungsaufwand, niedrigerer Energieverbrauch und gesicherte Produktion – erheblich.
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Die Herstellung von Siliciumcarbid-Keramikrohren ist ein anspruchsvoller Prozess. Üblicherweise wird Siliciumcarbidpulver mit geringen Mengen an Additiven zu einem Rohling mit einer gewissen Festigkeit vermischt und anschließend bei hoher Temperatur gesintert, um das Material dicht und hart zu machen. Je nach Bedarf kommen unterschiedliche Verfahren wie Reaktionssintern und druckloses Sintern zum Einsatz. Zur einfacheren Installation werden die fertigen Rohrleitungen in der Regel mit Verbindungselementen wie Metallflanschen versehen.
Trotz ihrer überlegenen Leistung sind Siliziumkarbid-Keramikrohre immer noch Keramikwerkstoffe, die bei der Verwendung eine schonende Behandlung erfordern. Installation und Transport sollten sorgfältig erfolgen, um Stöße zu vermeiden. Für ausreichende Unterstützung und Ausgleich der Wärmeausdehnung ist zu sorgen, um zusätzliche Belastungen durch äußere Einflüsse oder Temperaturschwankungen zu verhindern. Vor der Materialauswahl empfiehlt es sich, einen Fachingenieur mit der Bewertung des jeweiligen Mediums, der Temperatur und des Drucks zu beauftragen, um die optimale Lösung zu finden.
Insgesamt haben Siliziumkarbid-Keramikrohre die höchste Härte und Stabilität erreicht und bieten zuverlässige Lösungen für die anspruchsvollsten Förderbedingungen. Sie sind wahrlich die „unsichtbaren Helden“.
Veröffentlichungsdatum: 05.10.2025